Windfestival in Ligurien

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Windfestival in Ligurien

Bereits seit 2012 treffen sich Wind- und Wassersportbegeisterte an der Küste von Ligurien, auf dem sogenannten „Windfestival“. Die kleine Ortschaft Diano Marina, die ca. 100 km westlich von Genua liegt, wird Anfang Oktober zum Mittelpunkt der Surf- und Kiteszene. Auf 10.000 qm reihen sich ca. 70 Aussteller aus dem Bereich Windsurfen, Wellenreiten, Kitesurfen, SUP und Bike.

2015 waren wir dabei und konnten dieses Festival hautnah miterleben.

Tag 1
Der erste Tag war ziemlich verregnet und stürmisch, hatte jedoch auch seine Vorteile: Der Strum erzeugte 2-3 Meter große Wellen, die sich vor dem Strand auftürmten. Einige wagemutige Wellenreiter und Windsurfer nutzten die Gelegenheit und boten den vielen Zuschauern – die das Naturschauspiel beobachteten – eine spannende Show. Fotografen reihten sich mit ihren Teleobjektiven aneinander und versuchten, den perfekten Moment der Surfsession einzufangen. Ein schönes Erlebnis, das man nicht alle Tage sieht.

Tag 2
Der Samstag war zwar bewölkt, es hat aber aufgehört zu regnen. Jetzt war die Zeit gekommen, die Stände des Festivals unter die Lupe zu nehmen. Der größte Teil bestand aus Herstellern, die das neueste Material vorstellten. Segel, Boards, Kites usw. Alle bekannten Marken aus dem italienischen und internationalen Markt waren vertreten. Auch einige Surfschulen, unter anderem eine für Menschen mit Gehbehinderung, hatten ihren Platz auf dem Festival. Diverse Shows, Contests und die gute Laune der Besucher, ließen keine Langeweile aufkommen. Freestylewettbewerbe, SUP Rennen, ein Bikini-Wettbewerb usw. sorgten für Abwechslung.
Am Nachmittag kam aber das Bedürfnis auf, selbst ins Wasser zu gehen. Da sich der Wind an diesem Tag etwas zurückgehalten hat, sind wir auf das Alternativ-Programm umgestiegen, nämlich das Stand Up Paddeln in der Welle. Es hat viel Spass gemacht und mich persönlich überzeugt, diese Sportart weiterhin auszuüben.

Tag 3
Am Sonntag hatte der Wettergott Mitleid mit den Besuchern und bescherte dem Festival Sonne und Wind. Die Menschen flanierten über die Promenade, genossen das schöne Wetter in den Strandbars und beobachteten das bunte Treiben am Festival. Die Windsurfer und die Kiter heizten um die Wette, die Freestyler probierten ihre Sprünge aus und die Wellenreiter nahmen eine Welle nach der anderen. Bella Italia zeigte sich an diesem Tag von ihrer besten Seite und vermittelte einem das Gefühl vom endlosen Sommer.

Fazit:
Schöner Ort, gute Atmosphäre und ein gelungenes Festival. Auf jeden Fall einen Abstecher wert.

Autor: Anton Fix

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